Die Bienenkönigin oder Das steinerne Schloss

nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Ein „wildes, wüstes Leben“ führen die beiden Königssöhne im Grimmschen Märchen „Die Bienenkönigin“. Fernab vom heimischen Königreich und dem elterlichen Blick entzogen, streifen sie verwegen durch die Lande und tun, worauf immer sie gerade Lust haben. Eine Ameisenkolonie, eine Entenfamilie und ein Bienenvolk hätten hierbei schnell das Nachsehen, gäbe es da nicht noch den dritten Bruder. Der ist weder waghalsig noch großmäulig, sondern sanftmütig und nachdenklich – und stellt sich seinen Brüdern in den Weg, als die den Tieren zu Leibe rücken wollen. Aber weil das Leben von Königssöhnen nicht aus hedonistischem Umherstreifen allein bestehen kann, müssen bald Prüfungen bestanden und Prinzessinnen befreit werden. Doch mit Muskelkraft und Scharfsinn allein lassen sich die Aufgaben nicht lösen. Was braucht es, um als wahrer Held vom Feld zu ziehen?

Wenn sich schon die Gebrüder Grimm um das Miteinander von Mensch und Natur sorgen mussten, wäre es für uns dann nicht längst Zeit, schreiend im Kreis zu laufen? Oder kann es auch ohne Schreien gehen? Welche Qualitäten muss der Held von heute haben?

 

 

In Kooperation mit dem Nürnberger Bündnis für Biodiversität

Informationen zur Inszenierung

Premiere: 01.12.2019
Zielgruppe: 9 Jahre ± 2
Autor/in: Gebrüder Grimm
Regie: Birga Ipsen
Spieler/innen: Wally Schmidt, Paul Schmidt
Bühnenbild: Lothar Böhm
Figuren: Kathrin Brockmüller
Technik: Rebecca Gonter
Kostüme: Kathrin Brockmüller
Musik: Fabian Kratzer

Technische Angaben

Spieldauer: 50 Min.
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