Mr. Pilks Irrenhaus

Ein Panoptikum frivol-gruseliger Absurditäten aus der dunklen Kammer des alltäglichen Schreckens für alle Liebhaber des schwarzen englischen Humors.

Was ist Wirklichkeit in diesem Spiegelkabinett des Autors Henry Pilk? Er schreibt, bis er nicht mehr kann. Er schreibt auf Zigarettenschachteln, Bierdeckel, Servietten, Wände, überall hin. Geschichten über den Menschen, ein Huhn, über Spione, er schreibt bis man nichts mehr unterscheiden kann . . . Wahnsinnig oder genial? Mr. Pilk, die fiktive Gestalt aus der Feder Ken Campbells, liebt den Irrsinn. Für ihn ist ein Irrenhaus das was der Name besagt: „Ein Haus, in das man dich gehen lässt, um darin irr zu sein.“ Und Ordnung ist vielleicht nur ein Scherz der Götter. Mr. Pilks Abend besteht aus wundersamen Szenen, er beschreibt Figuren, denen der Boden unter den Füßen wegrutscht, die verzweifelt versuchen, das Groteskeste, das ihnen jemals erschien, zu bewältigen: Ihr eigenes Leben.

Der Brite Ken Campbell (1941-2008) war Schauspieler, Regisseur, Autor und Gründer des Science Fiction Theatre of Liverpool, in dem er unter anderem erfolgreich Douglas Adams‘ Per Anhalter durch die Galaxis auf die Bühne brachte. 1979 lud ihn John Cleese (Monty Pythons Flying Circus) als Gast in eine Folge von Fawlty Towers ein und drehte 1988 mit ihm Ein Fisch namens Wanda. In Deutschland wurde er mit der Roadshow (mit Bob Hoskins) bekannt. MR. PILKS IRRENHAUS (1973) ist sein größter Erfolg. Gezählt sind weltweit an die 200 Inszenierungen.

Informationen zur Inszenierung

Zielgruppe: Erwachsene
Autor/in: Ken Campbell
Regie: Tristan Vogt
Spieler/innen: Paul Schmidt, Wally Schmidt, Marie Kropf
Bühnenbild: Eva Adler
Figuren: Ulrike Langenbein, Studio Langenbein, Berlin
Technik: Nodari Tschabaschwili
Kostüme: Eva Adler
Musik: Klaus Sebastian Klose

Technische Angaben

Spieldauer: 70 Min.
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